Angeborene Herzfehler: Vorsorge und Therapie

Eines von hundert Kindern kommt mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt. Um auf die Versorgung bei der Geburt und gleich danach bestmöglich vorbereitet zu sein, ist es wichtig, dass diese häufige kindliche Fehlbildung rechtzeitig erkannt wird.

Herzklappendefekte, nicht verschlossene Scheidewände zwischen den Vorhöfen bzw. Herzkammern, aber auch Fehlverbindungen der großen Herzgefäße sind die bekanntesten Herzfehler. Löcher in der Herzscheidewand verschließen sich oft später von alleine, aber bei den meisten Vitien ist eine Operation die einzig mögliche Therapiemaßnahme – und zwar sowohl gleich nach der Geburt als auch gelegentlich noch während der Schwangerschaft.

Durch die Pränataldiagnostik können Herzfehler heute bereits sehr früh erkannt werden. Voraussetzung dafür sind allerdings eine versierte Ärztin oder Arzt und ein hochwertiges Ultraschallgerät. V.a. das Kepler Universitätsklinikum in Linz hat sich einen hervorragenden Ruf bei pränatalen Herzeingriffen erarbeitet. https://bit.ly/2xzTQh0

Besonders wichtig für werdende Mütter sind die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen bei ihrer Frauenärztin, um schon vor einer geplanten Schwangerschaft Risikofaktoren für eine eventuelle Schädigung des kindlichen Herzens zu besprechen, sowie der Verzicht auf Alkohol und Nikotin schon vor einer geplanten Schwangerschaft. Diabetes mellitus, Übergewicht der Mutter und Medikamente können ebenso einen schädigenden Einfluss auf das sich entwickelnde Herz haben. Sollten Sie während Ihrer Schwangerschaft Medikamente benötigen, sollten Sie dies daher auf jeden Fall mit Ihrer Ärztin besprechen.

 

Die moderne Medizin macht es möglich, dass auch Kinder mit angeborenen Herzfehlern oft eine gute Lebensqualität und Lebenserwartung haben. Gerne stehe ich Ihnen in meiner Praxis für alle Fragen rund um dieses Thema zur Verfügung.

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