Gutartig, aber lästig: Feigwarzen

Feigwarzen oder Condylome sind gutartige Hautwucherungen – meist im Intimbereich – die durch Humane Papillomviren (HPV) ausgelöst werden. Sie werden vor allem beim ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen und treten bei Frauen hauptsächlich an den Schamlippen auf, können aber auch an der Scheide, am Anus, in der Harnröhre oder im Gebärmutterkanal vorkommen.

Oft werden Condylome erst bei der gynäkologischen Untersuchung entdeckt. Doch auch wenn sie keine Symptome verursachen, sollten Feigwarzen entfernt werden. Einerseits um Ansteckungen zu vermeiden, andererseits um auszuschließen, dass sie sich weiterverbreiten und dann zu Beschwerden, in seltenen Fällen bis zu Krebs führen. Übrigens: Bei der Geburt können Feigwarzen – bzw. ihre Auslöser – auch auf das Neugeborene übertragen werden.

Verschiedene Behandlungsmethoden

Feigwarzen können auf unterschiedlichste Weise behandelt werden: mittels Salben, durch Vereisen, Ausschaben oder einen chirurgischen Eingriff. Die schnellste und ebenfalls sehr effektive Behandlung erfolgt mittels Cryo-Pen, einem Stift, der Stickstoffpatronen enthält. Damit entfernt man Feigwarzen äußerst präzise und schonend: Ein bis zwei Behandlungen von einer Dauer zwischen drei und 45 Sekunden genügen. Es ist keine Betäubung notwendig und der Eingriff ist relativ schmerzfrei.

Diese Behandlung ist ab sofort in meiner Praxis möglich. Bitte vereinbaren Sie dafür telefonisch oder per Mail einen Termin!

Impfen schützt!

Außerdem empfehle ich Ihnen, sich und eventuell auch Ihre Kinder gegen HPV impfen zu lassen. Für Mädchen und Buben zwischen dem neunten und zwölften Geburtstag ist die Impfung im österreichischen Kinderimpfprogramm vorgesehen und wird kostenlos an den Schulen durchgeführt. Aber auch im Erwachsenenalter macht eine Impfung Sinn. Ich berate Sie dazu gerne in meiner Praxis und führe auf Wunsch auch die Impfung durch.

 

 

 

 

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